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Paß. Zoll.PRAKT. VORBEMERKUNGEN. XIX
FahrenheitCelsiusCelsiusFahrenheit
40 4,44 5 41
50 10 10 50
60 15,56 15 59
70 21,11 20 68
80 26,67 25 77
90 32,22 30 86
100 37,78 35 95
110 43,33 40 104
120 48,89 45 113
130 54,44 50 122

Ein Paß ist in Indien an sich nicht notwendig, da für den ein-
fachen
Ausweis bei der Post und den niederen Behörden die Visiten-
karte
genügt, aber er ist von Bedeutung für den Verkehr mit den
Banken und mit den Konsulaten, die nur Staatsangehörigen, die sich
ausweisen, Schutz gewähren können. Das deutsche General-
konsulat
für Indien ist in Calcutta, von wo es im Sommer nach
Simla übersiedelt; ihm zur Seite steht ein Wahlkonsulat, das
während des ganzen Jahres in Calcutta bleibt. Außerdem gibt es
noch ein Berufskonsulat in Bombay. Von den Wahlkonsulaten
kommen für Turisten in Betracht: auf dem indischen Festland die
in Madras und in Karachi; auf Ceylon das in Colombo; in Birma
das in Rangoon. In den Straits Settlements hat das Generalkon-
sulat
seinen Sitz in Singapore; ein Wahlkonsulat ist in Penang
(Georgetown). Für Siam ist Bangkok, für Java ist Batavia Sitz
des deutschen Generalkonsulats.

Zoll. Das Gepäck wird bei der Ankunft in Ceylon nur ober-
flächlich
, auf dem indischen Festland genauer durchsucht. Vor der
Ausschiffung hat man ein Formular auszufüllen, in dem die Anzahl
der Stücke und der Inhalt anzugeben ist. Im übrigen wird fast
nur nach Waffen und Waffenteilen gefragt, auf die ein hoher Zoll
steht; die Waffen müssen genau beschrieben werden unter An-
gabe
der Fabriknummer usw. Die Strafen bei unrichtigen Angaben
sind hoch. Körperliche Durchsuchung findet Europäern gegenüber
nicht statt. Innerhalb Jahresfrist wird bei der Wiederausfuhr ein
Teil des auf Waffen, photographische Kameras usw. bezahlten Zolles
zurückerstattet; man bewahre daher die Quittungen (Agenten be-
sorgen
das Erforderliche). Die Mitnahme von Zigarren empfiehlt
sich nicht. Man erhält in Indien ganz preiswerte Manila- und
holländische Zigarren. Auch die besseren Sorten südindischer Her-
kunft
sind ganz leidlich und sehr billig.

Post und Telegraph. Porto aus Britisch-Indien: im Welt-
postverein
Briefe zu 1 Ounce oder 28,34gr. a., Postkarten 1 a.,
Drucksachen je 2 Ounces ½ a.; nach England und den englischen
Kolonien 1 a., ¼ a., ½ a.; Briefe innerhalb Indiens einschl. Ceylon
bis 1 Tola (S. XVIII) ½ a., bei höherem Gewicht je 10 Tola 1 a.,
Postkarten ½ a., Drucksachen je 10 Tola ½ a. Einschreibgebühr
2 a. Aus Ceylon: im Weltpostverein Briefe 1 Ounce 15 cts., jede